Der Winterdienst und seine harte Arbeit

Während der kalten Jahreszeit sorgen die für die Straßeninstandhaltung zuständigen Teams auf allen Straßennetzen dafür, dass die Straßen bei fast jedem Wetter befahrbar bleiben. Dies sollte dennoch Autofahrer nicht davon abhalten, wachsam zu bleiben. Der Winterdienst wird von Mitte November bis Mitte März durchgeführt. In den Bergen manchmal von Oktober bis Mai, wenn das Wetter es erfordert. Die angestellten Mitarbeiter sind in der kalten Jahreszeit im Einsatz, um die Fahrbahnen von Schnee zu befreien und die Bildung von Glatteis zu verhindern. Jeden Winter werden etwa eineinhalb Million Tonnen Salz auf die Straßen in Deutschland gestreut, entweder präventiv, zum Beispiel vor einem Schneefall oder um Eis oder Schnee zu schmelzen.

Jedes Straßennetz hat seine eigenen Teams, sei es Autobahnen, Bundesstraßen oder Straßen innerhalb einer Stadt oder Gemeinde. Jeder Anwohner ist dazu verpflichtet, den Bürgersteig, der an sein Grundstück grenzt, von Schnee zu befreien oder ihn zu salzen beziehungsweise zu sanden, um das Sturzrisiko zu mindern. Salzwasser gefriert bei weniger als null Grad Celsius und die Senkung der Gefriertemperatur hängt von der Salzkonzentration ab. Aus diesem Grund kann der Schnee durch Streuen von Salz geschmolzen werden, selbst wenn die Umgebungstemperatur im Minusbereich liegt. Doch diese Eigenschaft des Salzes hat ihre Grenzen. Je größer die Schnee- oder Eisdicke und je niedriger die Temperatur, desto mehr lässt seine Wirksamkeit nach. Unter minus 15 Grad Celsius ist es aussichtslos, den Schnee zu schmelzen, selbst mit Niedrigtemperatur-Salzen. Um eine fünf Zentimeter dicke Schneedecke bei minus fünf Grad Celsius zu schmelzen, braucht man die Ladung eines Streuwagens, das heißt sieben Tonnen, um einen Kilometer Straße zu behandeln.

Die durch das Wasser-Salz-Gemisch entstandene Brühe kann bei sinkenden Temperaturen beispielsweise am frühen Morgen wieder gefrieren und dickes Eis bilden. Außerdem hat Streusalz schädliche Auswirkungen auf die Umwelt. Aus diesen Gründen werden diese Kristalle in der Regel nur bei sehr geringen Schnee- oder Eismengen sowie zur Nachbearbeitung der Straße nach dem Einsatz der Schneeräummaschine verwendet. Während die Gesamtleistung an der Zeit gemessen wird, die benötigt wird, um den Bürgersteig wieder vollständig freizugeben, sollte beachtet werden, dass bei Stürmen die Sicht- und Fahrbedingungen etwas schwierig sein können. Trotz größter Bemühungen der Wartungsmannschaften werden die Straßenbedingungen manchmal gefährlich, zum Beispiel wenn sich Eis auf den Straßen bildet, bevor das Salz es schmelzen kann, oder wenn die Sicht für Fahrer, einschließlich denen, die zum Winterdienst angehören, schlecht wird. Ein starker oder lang anhaltender Wintersturm kann die Rückkehr zu normalen Fahrbedingungen verzögern, selbst wenn der Winterdienst auf Hochtouren arbeitet. Auch ein schnelles Absinken niedriger Temperaturen oder längere eiskalter Perioden kann die Rückkehr einer befahrbaren Straße verzögern.

Wenn Sie mehr zum Thema Winterdienst erfahren möchten, können Sie Seiten wie z. B. von der Schwormstedt GmbH & Co. KG besuchen.

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